Digitale Customer Journey oder: „Onboarding 2.0“

 In Die seriöse Ecke

Fernweh und Wanderlust. Zwei Themen, die die Twenty-Somethings ebenso sehr zu beschäftigen scheinen, wie die digitale Customer Journey (DCJ) die Marketing-Heads in Unternehmen. Und Reisen ist ja generell seit einigen Jahren absolut en vogue. Grund genug, sich diese angesagte Reise, die nicht nur im Kontakt mit Kunden, sondern auch als Instrument für’s Onboarding neuer Kolleginnen und Kollegen vielversprechend zu sein scheint, heute mal in der seriösen Ecke vorzunehmen. Vom Digi-Snack erfahrt ihr, wieso das Konzept so angesagt ist!

Nehmen wir für den Einstieg mal das – zugegebenermaßen relativ naheliegende – Beispiel des Tourismus. Denn es eignet sich bestens, um sich auf den virtuellen Weg zu machen, von der Recherche über die Planung bis hin zur Bewertung einer Reise.

Beliebte Urlaubsgrüße per Messenger, Mail und Co.

Destinationen schon vorab per Virtual Reality besuchen oder elektronische Grüße aus den Ferien senden. Aktuelle Gate- und Verspätungsinfos direkt auf’s Smartphone kriegen oder mobil einchecken. Im Tourismus findet die Customer Journey laut einer Studie des Digitalverbandes bitkom bereits viel Anwendung.

Die vielen Services, die digitale Technologien möglich machen, helfen nicht nur dabei, auf Reiseziele aufmerksam zu werden. Sie dienen auch dazu, Angebote zu vergleichen und unabhängig von Öffnungszeiten die günstigste Reise zu buchen. Anschließend noch schnell ein paar Sterne vergeben, und schon kann sich der nächste an eurer Online-Bewertung orientieren.

Per modernem Onboarding zum beliebten Unternehmen

Stichwort Orientierung. Das ist auch eines der wichtigsten Kriterien, wenn es um professionelles und systematisches Onboarding neuer Kolleginnen und Kollegen geht, das als komplexer Prozess weit über reine Orientierung hinausgeht. Reisen wir also gemeinsam weiter in die Welt der Corporate Communications und Human Resources – also genau dahin, wo der Kampf um Nachwuchskräfte nicht wegzudiskutieren ist. Denn wer bei Google „War for Talent“ eintippt, erhält rund 370 Millionen Treffer. Gerade die ersten Wochen an einem neuen Arbeitsplatz sind wichtig, um neue Mitarbeiter langfristig zu binden. Das erfolgreiche Onboarding neuer Mitarbeiter wird also in Zeiten des Fachkräftemangels immer wichtiger.

Und hier kommt die digitale Employee Journey ins Spiel: Schon vor dem ersten Arbeitstag die Route zum Schreibtisch abchecken, den Kantinenplan recherchieren oder erste Kollegen „stalken“ (haben wir sicher alle schon gemacht). Die digitale Transformation ermöglicht Unternehmen, die Reise des neuen Mitarbeiters zu begleiten und zu gestalten. Der neue Kollege ist im neuen Umfeld so schneller an Bord, in vielerlei Hinsicht.

Unternehmen, die ihre Onboarding-Prozesse mithilfe von digitalem Support automatisieren, erreichen schnellere Einarbeitung und höhere Mitarbeiterbindung. Hier sorgen standardisierte Checklisten und Leitfäden für gleichbleibende Qualität und sparen Zeit. Der neue Mitarbeiter lernt das Unternehmen und seine Rolle darin intensiv kennen, was sich äußerst motivierend auswirken kann. Darüber hinaus wird der Integrationsprozess – fachlich, sozial und werteorientiert – beschleunigt.

Ganzheitliche Personalisierung entlang der digitalen Employee Journey ist in diesem Zusammenhang die Königsdisziplin. Arbeitgeber senden dadurch klare Signale, dass sie sich um ihre Mitarbeiter kümmern. Die emotionale Basis ist gelegt und kann mögliche Enttäuschungen abfedern. Denn meist ist ja nicht immer alles so, wie man es sich vorgestellt hat.

Und die Moral von der Geschicht‘? Digi-Idee, Happy Employee!

Digitale Technologien machen Reisen bequemer, effizienter und intelligenter. Das können Unternehmen sich ebenso wunderbar für das Onboarding neuer Kolleginnen und Kollegen zunutze machen. Denn: Ein gutes Onboarding ist ein wesentlicher Faktor, um Kündigungsquoten zu reduzieren. Darüber hinaus trägt es dazu bei, sich nicht nur dem Unternehmen gegenüber loyal zu verhalten, sondern es gerne als attraktiven Arbeitgeber weiterzuempfehlen. Stichwort Corporate Influencer.

Der Einsatz digitaler Tools sowie eine sympathische und offene Willkommenskultur sind zwar keine Garanten für eine nullprozentige Kündigungsquote leistungsfähiger Talente. Aber sie tragen– ja, wir lehnen uns hier aus dem Fenster – hundertprozentig zu einer positiven Employee Experience bei. Gemäß dem Motto “Happy Wife, Happy Life” fassen wir also zusammen: Digi-Idee, Happy Employee!

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