Ich tick‘ aus: Hamburg! (Social Media Week Hamburg 2019)
13:35 Uhr: Wie es manchmal so ist, hat mir die arbeit einen Strich durch die Rechnung gemacht, hier heute früher zu erscheinen. Außerdem möchte ich gern unserer neuen Praktikantin an ihrem ersten Tag gern den Respekt entgegenbringen, den sie verdient und nicht die ganze Zeit am Austicken sein. Daher fällt Tag 3 leider aus! Trotzdem vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Mal! Schönes Wochenende!
Tag 3 ☝️☝️☝️
16:58 Uhr: Das war Tag 2 der SMW. Viel, viel Input. Morgen wieder am Start, aber erst ab Mittags etwa. Stay tuned, wie die coolen Kids auf der Straße so sagen!
16:50 Uhr: Fazit auf eine Zuschauerfrage. Behördenarbeit ist Knochenarbeit. gerade, wenn es um neue Medien geht. Aber man muss sich seine Ideen erkämpfen und dran bleiben und beweisen, dass man der Experte ist und die Masnahmen funktionieren und die Leute das mögen.
16:30 Uhr: Überragender Vortrag, wie erwartet. Folgt @AAnAndAndrAndre auf Twitter. Und der Polizei Frankfurt. Die Jungs sind ein kontinuierlicher Best Case.
16:27 Uhr: Der Kollege ist tatsächlich 4 Monate mit Burnout raus gewesen. Hat den ganzen Tag nur getwittert, nur online geguckt, was man posten könnte und hatte freie Hand, alles auszuprobieren. Botschaft an Community Manager: Passt auf euch auf und nutzt das Handy auch mal nicht nur für die Arbeit.
16:22 Uhr: „Du merkst, wenn du in einem Scheißesturm stehst! Alle immer so ‚war das jetzt n Shitstorm?‘. Nein! Du merkst es! Er ist um dich rum. Er ist an dir dran. Er dringt in deinen offenen Mund ein. Du riechst danach.“
16:19 Uhr: Angenehm, dass ich hier mal nicht die Witze machen muss.
16:16 Uhr:
16:13 Uhr: Thema Krisenmanagement: „Wir haben von den Härtesten gelernt!“
16:12 Uhr:
16:05 Uhr: Polizeihauptkommissar André Karsten betritt die Bühne. In Social Media Kreisen quasi eine Lichtgestalt. Und Rampensau. Ein BH fliegt auf die Bühne. Konnte mich nicht zügeln.
16:04 Uhr: Polizei in da house. Überall unruhige Agenturfutzis. Kokstütchen auf dem Boden. Viel Kaugummi im Umlauf.
15:59 Uhr: Polizei Frankfurt erzählt über Social Media. das wird lustig, die Kollegen hab ich vor zwei Jahren schon mal wo gesehen. Mal gucken, ob sie wieder abliefern.
15:41 Uhr: So, gleich geht’s zur nächsten Veranstaltung: „Wie verrückt muss ein Polizist sein, um für sie Polizei Social Media zu machen?“
Ich lege mich fest und möchte einloggen: So mittel.
15:39 Uhr: Ging jetzt doch nicht um Fake News und so weiter. Danke, Merkel!
15:35 Uhr: Nahezu alle Politiker haben ein kleines Team zur Unterstützung für Social Media. Aber nichts ohne die Zustimmung des Politikers.
15:32 Uhr: Jetzt konkrete Frage zum Leistungsschutzgesetz aus dem Publikum. War unvermeidlich. Passt nicht zum Thema, aber nichtmal die Kollegen auf der Bühne sind überrascht.
Achso: Beide Bürgerschaftsabgeordnete (CDU und FDP) sind im übrigen dagegen.
15:30 Uhr: Die Antworten der beiden Politiker auf der Bühne lassen auf jeden Fall drauf schließen, dass das Medientraining erfolgreich war. Und das meine ich nicht mal negativ.
15:28 Uhr: Emotionalisierung als einer der wichtigsten Mechanismen, um die Bürger zu erreichen.
15:25 Uhr: „Lieber schlechte Presse als gar keine Presse“ als Antwort auf die Shitstorm-Frage. Haiaiai… Möchte meine Visitenkarten auf die Bühne werfen. Bin auch ein Kümmerer.
15:24 Uhr: „Aber ich mach auch Backstage n Boomerang von den Franzbrötchen.“
15:23 Uhr: „Welches Image möchten Sie für sich selbst erstellen?“ – „Als Politiker sind wir ja Dienstleister. Gewählte Kümmerer, das soll durchdringen.“
15:20 Uhr: Man kann als Politiker auch durchaus aus der zweiten, dritten, vierten Reihe seine politischen Botschaften an den Mann bringen. Wichtig aber, wenn man kein Donald oder keine Greta ist: Man muss das nachhaltig, kontinuierlich und immer wieder tun.
15:18 Uhr: Es soll übrigens auch noch um Fake News, #metoo und Nazis gehen. Das kann jetzt gern mal losgehen.
15:13 Uhr: Je bildlastiger das Netzwerk, desto kürzer die Texte.
15:09 Uhr: Bin ich echt der einzige, der das nicht schlimm findet? Wieso muss ein Politiker sich dazu verpflichten, sich dem Hass und der Dummheit der Social Media Nutzer auszusetzen und konstant den Blick über die Schulter jeden Tag zu gewährleisten? Klar ist es cool, wenn ein Politiker das auf sich nimmt, aber sollte die Person das nicht irgendwie authentisch und aus eigenem Antrieb tun?
15:05 Uhr: Es geht um die Frage, ob ein Politiker sich „aus unserer Mitte“ verabschieden und seine Social Kanäle abschalten darf. Konsens: Nein. „Politik muss da sein, wo Menschen diskutieren.“
15:04 Uhr: Bei der Porno-Session war’s voller.
15:03 Uhr: So, geht los.
14:57 Uhr: Random Thoughts – Part 2. Unterrepresentierte oder aus der Mode gekommene Wörter:
1. Obstinat
2. Blümerant
3. Verwegen
14:44 Uhr: Die nächste Veranstaltung: „Political Storytelling“.
14:40 Uhr: Der Kollege auf der Bühne hat links ne Uhr und rechts ne Smartwatch. Überlege, nach Hause zu gehen, um mein Leben zu überdenken. Und meine persönlichen Vorbilder.
14:37 Uhr: Interessante Analogie: KI ist aktuell noch sowas wie Elektrizität. Eine Basistechnologie. Was wir daraus machen, wird sich zeigen, es gibt aber unheimlich viel Potenzial.
14:34 Uhr: Gute Situation. Frage in die Runde: „Wie macht die Maschine in vielen Jahren die Welt denn besser?“
Grillen zirpen.
14:32 Uhr: Europaweit geht der Trend in Richtung Softskills – die Unternehmen stellen verstärkt Change Manager und Co ein und investieren stark in Weiterbildungen. KI schafft also keine Arbeitsplätze ab, sondern verlagert die Jobs von repetetiven, simplen Arbeiten weiter in Richtung „kreative“ Arbeiten.
14:29 Uhr: „Ich denke, trotz KI bleibt noch Arbeit für alle übrig.“ Die ersten Personen verlassen enttäuscht den Saal.
14:26 Uhr: Es gibt erste Planungen, dass KI künftig Projektmanager abschafft. Stelle mir vor, wie die mit dem Kunden telefoniert.
#dashabeichleidernichtverstanden
#bittewerfensieeinemünzeein
#bittewerfensieeinemünzeein
#bittewerfensieeinemünzeein
14:23 Uhr:
14:20 Uhr: Personalisiertes Storytelling für Pendler. KI hat die Daten aggregiert, am Ende wurden über verschiedene Beitrags-Einstiege, unterschiedliche Bilder, Zeiten, Infografiken und Textbausteine die Pendler individuell angesprochen. 300 Mrd. individuelle Möglichkeiten der personalisierten Ansprache. Resonanz war aber nur so Mittel, weil viele einfach keinen Bock auf diese Überpersonalisierung hatten. Skepsis? Oder einfach nur keinen Bock, morgens um 6 schon von irgendwem gepusht zu werden?
14:15 Uhr: Nachtrag zu den Speakern!
So viel Zeit muss sein.
14:06 Uhr: Eine KI hat mal ein zusätzliches Kapitel für Harry Potter geschrieben. Links ein Text aus dem Buch, rechts die KI:
Also ich würd’s lesen.
14:03 Uhr: Jetzt Talkrunde zu Content von KI mit Christina von Spiegel Online, Johannes von der Süddeutschen uuuuund… zwei weiteren!
13:59 Uhr: Random Thoughts: Haben Nivea oder so eigentlich schon mal ne Revolotion angezettelt?
13:26 Uhr: Neue Publikumsfrage. Und im Hintergrund ganz leise: „Herzlichen Glückwunsch, sie haben ihr Schrittziel für heute erreicht!“ Vielleicht hab ich mir das auch eingebildet. Vielleicht aber auch nicht.
13:22 Uhr: „Just be yourselves.“ Der Satz, der von keiner Influencerin auf der Welt fehlen darf. Jemals. Ungeschriebenes Gesetz. Das is ja das schöne an Influencern, dass das endlich mal Leute sind, die einfach sie selbst sind und morgens vollständig geschminkt aufwachen oder 40 Bifi in der Badewanne snacken.
13:19 Uhr: Hat sich Inspiration unter anderem mal geholt, weil sie mit ein paar befreundeten Künstlern abhing und sie sich irgendwann alle mit Sprühfarbe ins Gesicht gesprüht haben. Wir alle kennen diese Abende…
13:17 Uhr: Oh, wir spielen bei den Publikumsfragen offensichtlich das lustige Spiel „Lass die Mikrofon-Frau für jede Frage so weit wie möglich laufen“. Die Arme. 😀
13:15 Uhr: Cooler Vortrag, wenn man bedenkt, dass sie spontan für ihren kranken Kollegen eingesprungen ist. Kompliment.
13:14 Uhr: Erfolgsgeheimnis: Meistens wird uns neue Technologie beigebracht und erklärt, wofür diese verwendet wird. Wichtig ist, hier auch die Regeln zu brechen und neue Technologien für andere kreative Ideen zu nutzen und Grenzen auszuloten.
13:12 Uhr: „People today are really obsessed with screens and images and themselves.“ #isso
13:05 Uhr: Frage: Warum sind ihre Filter so durch die Decke gegangen? Ihr Erklärungsansatz:
1. Es gab vorher nicht viele Filter, die aus der Fotografen-Perspektive erstellt wurden und mit Licht und Farben spielen.
2. Die Zielgruppe ist sehr auf sich selbst fokussiert und teilt viele Bilder von sich selbst in verschiedenen Situationen und Styles. Der Plastik-Like Filter bringt hier eine neue Note rein.
3. Die Styles, die der Filter generiert, sind real nicht nachschminkbar, also sehr unique.
4. Simple Idee
5. Gutes Timing (die Technologie ist noch spannend)
6. Schlägt eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen und Interessengruppen.
7. Viele Leute streben nach ihren 15 Minutes of Fame. Social Media macht diesen kurzfristigen Ruhm möglich.
13:02 Uhr: Sie hat mit ihrem ersten erfolgreichen Filter direkt über 200 Mio Insta-User erreicht.
13:00 Uhr: Es macht keinen Sinn, Makeup-Filter zu entwickeln, weil auf Instagram und Co eh schon alle zugekleistert sind. Ich mag die.
12:55 Uhr: Johanna Jaskowska hat mit ihren Insta-Filtern, dessen Erstellung sie sich selbst beigebracht hat, bereits über 500k Follower gewonnen. Nutzt dafür „Spark AR Studio“. Auschecken!
12:53 Uhr: Party, Bruder!
12:49 Uhr: Thema jetzt: „Wie Instagram-Filter mein Leben veränderten.“
Bin ja immer offen für Veränderung.
12:46 Uhr: @ alle Kunden:
12:15 Uhr: Stichwort „Live Interaktion“ am Beispiel von LiveJasmin aus dem Pornhub-Netzwerk. Man erstellt sich einen Account und lädt diesen mit Credits auf. Dann betritt man einen gratis Videoraum, bis man angesprochen wird, ob man „private“ gehen möchte. Wenn man sich für „ja“ entscheidet, bezahlt man mit seinen hinterlegten Credits, ohne vor eine komplizierte Paywall gestellt zu werden. Ab dann wird minütlich abgerechnet. Die gehen dann noch einen Schritt weiter und geben dem User die Möglichkeit, interaktiv und live die Tools zu steuern, die die Dame am anderen Ende der Leitung verwendet. Funktioniert angeblich fantastisch.
12:12 Uhr: „Wenn ich meinen Schnürsenkel schon in der Hand habe, dann will ich auch direkt ein Video sehen, das mir zeigt, wie ich den schnüre.“ – Was für ein geiler Satz, wenn es kurz vorher noch um Pornhub ging!
12:10 Uhr: Hero-Content nicht direkt schalten, sondern erst unterstützenden, vorbereitenden Content bringen und dann die Heros strategisch mit einplanen.
12:07 Uhr: Für neue Formate ist es wichtig, diese Videoreihe auch für den Algorithmus zu bestimmten Zeiten und in einem einheitlichen Stil zu entwickeln. Also: roten Faden entwickeln, Bildsprache konsequent durchziehen, Veröffentlichungszeitpunkte festlegen, einheitliches Überschriftenformat etc.
12:04 Uhr:
12:00 Uhr: Die Audience ist keine Zielgruppe mehr. Nutzer suchen sich auf den verschiedenen Videosuchmaschinen ihren Content selbst, anstatt über die Channelseiten zu gehen. Heißt, wir als Content Producer bei YouTube etc. möchten, dass die Leute uns gut finden und zu uns kommen.
11:59: „Wenn Apple ein neues Handy vorstellt, verliert Pornhub 11% an Traffic. Die Royal Wedding hatte dieselbe Zielgruppe bzw. Zuschauerschaft wie Pornhub.“
11:55 Uhr: 30% im Internet ist Pornografie. Jepp.
11:52 Uhr:
11:49 Uhr: Die klassischen 1:30 Minuten Videolaufzeit müssen neu überdacht werden. Der Content wird tendenziell länger. Muss aber je nach Format überlegt werden. Podcasts hatten ihren Teil an dieser Entwicklung mit einer optimalen Laufzeit von etwa 40 Minuten.
11:47 Uhr: Live-Test an den Handys hier. Das WLAN hier ist genau am richtigen Ort – im Museum. Nichts geht.
11:42 Uhr: Okay, sind nicht nur die Anfänge von Redpinata. Reicht jetzt. Hier sind 300 Leute für was anderes gekommen.
11:38 Uhr: Erzählt ein bisschen von den Anfängen von Redpinata. „Damals gabs noch StudiVZ.“ Und alle so:
11:35 Uhr: Redpinata erzählt uns jetzt, was wir von den verschiedenen Videocontent-Plattformen lernen können.
11:30 Uhr: Geht los.
11:20 Uhr: 10 Minuten vor Veranstaltungsbeginn schon brechend voll. Überlege, den Digi-Snack in „Porno-Snack“ umzubenennen. Menschen sind so simpel…
11:10 Uhr: Dieser hochfrequente Ton, den eines der Mikros erzeugt ist ein bisschen anstrengend. Wenn wir gleich vor die Tür gehen, wartet wahrscheinlich jeder Hund aus dem Raum Altona auf uns.
11:05 Uhr: GIF zur Auflockerung?
10:58 Uhr: „Am 12.11.2017 habe ich den Dodenhof Onlineshop eröffnet.“ Hat man nicht irgendwann mal gelernt, bei sowas in der ersten Person Plural zu sprechen…?
10:56 Uhr: Sagt eure Termine ab, gebt euren Freunden Bescheid, holt Opa aus dem Bett – die nächste Session dreht sich um YouTube, Netflix und Pornhub!
10:50 Uhr: Learning: Diskussionsrunden meiden. Meistens anstrengend, alle vorsichtig in ihren Aussagen, wenig Neues.
10:45 Uhr: „Wie weit sind wir auf dem Weg der Digitalisierung?“ Naja, ich sach mal, immer mehr Menschen nutzen das Internet…
10:41 Uhr: Influencer-Session. Bisher rausgehört: Influencer sind ein recht neues Thema und es gibt zu viele davon. #soookrassüberlaufen
10:30 Uhr: Übrigens – positiv für gestern möchte ich noch anmerken, dass keine Session mit den Worten „Immer mehr Menschen nutzen das Internet“ begonnen hat. Das war vor zwei Jahren auf der re:publica noch anders.
10:19 Uhr: Nachdem wir gestern schon einige interessante Sessions sehen konnten, bin ich gespannt, was uns heute erwartet. Ich bin jetzt immerhin schon Social Media Superheld, Entspannungsexperte, Krisenprofi, 360°-Künstler, Trendscout und vegan essen war ich auch. Was soll da noch kommen? Fühle mich, als hätte ich „irgendwas mit Medien“ durchgespielt.
10:10 Uhr: Hossa! Schön, dass sie wieder eingeschaltet haben! Mein Name ist Rela Bethy und ich bin ihr Moderator für heute – dem zweiten Tag der Social Media Week.
Tag 2 ☝️☝️☝️
16:45 Uhr: So Freunde, meine Finger haben Blasen und alle gucken schon komisch, weil ich nur am Handy bin. Mit dieser letzten Veranstaltung verabschiede mich und freue mich auf Tag 2 morgen. Tschöööö!
16:34 Uhr: Beispiel eines IS-Kämpfers, der in einen Raum geführt und verhört wird. Der Zuschauer kann intensiv voll dabei sein. Argument: „Objektivität!“ Haha. Ich weiß ja nicht… Mir fehlt hier das Wort „Sensationsjournalismus“.
Ach ja, kommt übrigens vom Schweizer Gegenstück zur BILD-Zeitung, dem „BLICK“. Da weiß man doch, wessen Geistes Kind eine 360-Kamera in Verhörräumen mit IS-Kämpfern ist.
Warum nicht gleich jedem Soldaten eine 360°-Kamera auf den Helm schnallen und Krieg live auf YouTube übertragen. Moderiert von Frank Buschmann und Joey Kelly. „Mittendrin statt nur dabei“ is nicht immer gut.
„Objektivität“. Is klar.
16:31 Uhr: VR bzw. 360° ist mittlerweile sehr im Bewusstsein der Zuschauer angekommen. Tatsächlich auch relativ kostengünstig umsetzbar. Aber wie so oft: Wenn man’s geil machen will, gibt es kostentechnisch nach oben keine Grenzen.
16:15 Uhr: Die Einsatzmöglichkeiten von 360°-Videocontent sind vielfältig. Man kann Menschen an schöne Orte entführen, ihnen Orte zeigen, die es bald nicht mehr gibt, die es gar nicht mehr gibt oder sie Dinge tun lassen, die sie sonst nicht tun könnten.
Aber ihr könnt mir nicht zeigen, wo meine Telleruntersetzer hin sind, die seit der Silvesterparty verschwunden sind.
16:07 Uhr:
16:07 Uhr: Ich sach ma, die jetzige Session is reine Headsache.
16:06 Uhr: Nächstes Thema: „360° Video – Storytelling zwischen Präsenzerleben…“ und irgendwas anderem. Das Chart war zu schnell weg. Erhöht die Spannung!
15:45 Uhr:
15:28 Uhr: Der Social Media Impact bringt einem Unternehmen nichts, wenn dieser nicht mit den Unternehmens-KPIs verheiratet wird, um herauszufinden, wie gut die Maßnahmen tatsächlich gefruchtet haben. Dies nur mal an alle Kommunikationschefs, die nur für Reichweite und Klicks bezahlen, ohne hinterher zu kontrollieren, ob nun tatsächlich mehr Produkte oder was auch immer verkauft wurden.
15:24 Uhr: Erfolgreiche Social Media Arbeit im Unternehmen setzt Daten-Demokratisierung voraus. Transparenz für die Kollegen schaffen, damit diese entsprechende Insights zu generieren und daraufhin relevante KPIs zu formulieren.
15:21 Uhr: Kylie Jenner hat mit ihrem Tweet (sinngemäß: „Fününüh – ich finde Snapchat jetzt blöd!“) dem Konzern Snap insgesamt 1,5 Mrd Dollar weggenörgelt, weil daraufhin der Aktienkurs um über 6% gesunken ist.
15:13 Uhr: Lasse mich nun zum „Social Media Superhelden“ weiterbilden. Will dementsprechend ne Gehaltserhöhung.
14:39 Uhr: Zusammenfassung:
14:38 Uhr: Auch Torrent-Seiten und Videopiraterie werden wieder an Relevanz gewinnen.
14:35 Uhr: Video on Demand wird lineare Inhalte nicht verdrängen. Der VoD-Markt wird zunehmend fragmentiert. Mehr Player drängen in den Markt. Disney, Universal, Warner etc.. Wie viele VoD-Abos ist ein Nutzer bereit, parallel zu bezahlen?
14:33 Uhr: Der Newsfeed verliert dieses Jahr deutlich gegen die Stories. Ist übrigens auch eine Prognose von Zuckerberg selbst.
14:28 Uhr: Rehn prophezeit die ersten Skandale rund um Scam über Donation-Buttons.
14:25 Uhr: Immer weniger nutzen die Newsfeeds. Aber wo wandern die Leute hin? Vorhang auf für die Stories! Und auch die werden mittlerweile von Marketing hart penetriert.
14:24 Uhr:
14:22 Uhr: Dark Social Traffic durch Whatsapp und Co wird ein immer größerer Faktor. #copypastegesellschaft
14:19 Uhr: Bequemlichkeit zieht sich durch den ganzen Vortrag. Gerade, was unsere Daten angeht. Deutschland ist bei der Durchdringung von WhatsApp nur hinter Brasilien und Indien auf Platz drei mit etwa 67%. Wenigstens ein digitaler Punkt, bei dem Deutschland nicht ganz hinten ist.
14:17 Uhr: Checkt mal haveibeenpwned.com , wenn ihr wissen wollt, wofür eure Mail-Adressen so ver(sch)wendet wurden.
14:15 Uhr: Wir gehen aus Bequemlichkeit zu nachlässig mit unseren Daten um. Niemand im Publikum hat ein Problem mit verlorenen Datensätzen von Facebook, Fortnite und Co.
14:10 Uhr: Wird keine Glaskugel, sondern eine Gegenüberstellung. Sehr spannend. Hier ein Eindruck:
14:03 Uhr: Der Sitzriese vor mir versperrt den Blick auf Daniel Rehn von achtung! Hauptsache, ich kann seine GIFs auf der Leinwand sehen.
13:58 Uhr: Stilvoll im Theatersaal geht es gleich weiter mit einem Blick in die Social Media Glaskugel. Die SoMe-Trends 2019. Sim sala I bims!
13:28 Uhr: Je erfolgreicher das ganze wird, desto eher rücken kleinere Marken gegen die Automobil- und Telekommunikationskonzerne in den Hintergrund. Aktuell kann man aber noch sehr gut Nischen besetzten und eSports als riesen Chance sehen.
Ich will bitte einen eSports-Kunden. Jetzt. Schnell.
13:18 Uhr: Digga, es heißt „Map“, nicht „Level“! </nerdrage>
13:07 Uhr: Passt aber auf, wie ihr die Zielgruppe ansprecht, sonst wirds schnell peinlich.
13:02 Uhr: Ich habe es letztes Mal gesagt und ich sage es wieder: eSports ist ein krass wachsender Markt mit medienaffiner, aktiver und dankbarer Zielgruppe und somit eine unglaubliche Chance für das Thema Brand Engagement. Geht mal zu nem DOTA2-Event! Vor ein paar Monaten bei einer Meosterschaft gewesen, ohne Vorwissen über das Spiel und die Liga und als Fan rausgegangen. Unfassbare Stimmung. Und Werbeclips von beispielsweise DHL, die von fucking APPLAUS begleitet wurden. Näher könnt ihr an eure (junge) Zielgruppe nicht ran, Leute!
13:00 Uhr: Problem: Investoren und Unternehmen kennen häufig die Zielgruppe nicht richtig, sondern haben nach wie vor dicke, picklige Kinder im Kopf, die im Keller der Eltern den ganzen Tag vorm Bildschirm hängen.
12:58 Uhr: Die fünf Faktoren, die eSports groß gemacht haben:
12:55 Uhr: eSports-Management der erste Studiengang in diese Richtung. In Bayern. Da hätte ich jetzt als letztes drauf getippt. Ob das was mit dem Landwirtschaftssimulator zu tun hat?
12:52 Uhr: Der Landwirtschaftssimulator 2019 wird Einzug in die kompetetive eSports-Gemeinde halten. Beste Nachricht des Tages.
12:51 Uhr: An welchen Kennzahlen wird der Erfolg von eSports-Titeln gemessen?
12:50 Uhr: Crashkurs darüber, was eSports ist. Krass, dass das heute noch nötig ist.
12:48 Uhr: Themenänderung: eSports! Geil!
12:47 Uhr: „Sodele, da sind wir wieder!“ Sodele.
12:40 Uhr: Nächste Session: „Warum ein ‚weiter so‘ bei Social Media im Marketing keinen Sinn ergibt“. Ich bin gespannt wie zwei Regenschirme.
12:21 Uhr: Um 12:45 geht’s weiter. Die Sessionplanung ist dieses Jahr erfreulich entzerrt.
12:07 Uhr: Alexa, beende diese Session.
12:05 Uhr: Die Tipps, die der Skill einem am ENDE jeder Meditationsübung vorschlägt, waren im Testing das schlimmste. Bei diversen Übungen mit bis zu 20 Minuten müssten das doch relativ entspannte Stunden im Büro gewesen sein.
12:03 Uhr: 135.000 Nutzer hat der Skill, gibt aber keine Vergleichswerte. Zitat: „Ist eigentlich gut. Vielleicht haben andere aber auch 5 Mio Nutzer. Dann ist das nicht gut.“
Pures Gold. 😀
11:57 Uhr:
Sie (Agentur): „Ging relativ schnell, von Start bis Ende haben wir etwa 6 Wochen gebr-“
Er (TK): „Nein! 10 Wochen! Ganz ehrlich: es waren 10 Wochen!“
Sie: *lacht*
Er: „Aber is ja gut gelaufen. Tolle Zusammenarbeit. Und Agenturen kann man ja trietzen, die kann man anrufen und dann arbeiten die auch am Wochenende bis 3 Uhr.“
Sie: *lacht*
Ich:
11:54 Uhr: Ein paar Auszüge:
„Was versteht Alexa eigentlich?“
„Wir haben viel getestet. Fast ein Drittel der Zeit haben wir nur getestet. Getestet und getestet.“
„Wir sind relativ stolz.“
Die Entwicklung dieses Produkts hat den Mann offensichtlich gebrochen.
11:50 Uhr: Ich stehe auf die Bildwelt dieser Präse.
11:46 Uhr: Wenn ich zuhause sage, „Alexa, ich will mich entspannen“, wird die ganze Bude blau, der Soundtrack von Frozen beginnt und sie bestellt zwei mal Snackrolls mit Knoblauch-Dip. #letitgo #letitgoooo
11:44 Uhr:
11:43 Uhr: Rapper Curse entführt einen im Skill alle 14 Tage mit seiner „samtigen Stimme“ in eine Entspannungsübung.
11:42 Uhr: Hui, das wird ne Werbeveranstaltung. Ich will den Downer zurück.
11:38 Uhr: Ist Dubstep eigentlich noch ein Ding? Schreibt’s in die Kommies, ihr Lieben! Tzihihi!
11:37 Uhr: Session beginnt mit ner Entspannungsübung. Alter, die haben hier alle je drei Kaffee intus! Hätte mehr Bock auf ne Dubstep-Übung.
11:35 Uhr: „Alexa wird zu Relaxa – TK Smart Relax“. Der Alexa-Skill der Techniker Krankenkasse. Die sollen mal ’nen Skill entwickeln, damit deren Kunden nicht immer bei uns anrufen…
11:30 Uhr:
11:29 Uhr: Elbkind hat für die nächste Session Schlafmasken verteilt. Das macht ja Mut…
11:25 Uhr: Gruselig! KI und Personenerkennung können mittlerweile offensichtlich schon Gedanken lesen. Ich versuche aber künftig beim Denken mehr auf meine Grammatik zu achten. Bitte verzeiht.
11:14 Uhr:
11:13 Uhr: Schöne Situation und erstes Highlight des Tages am Eingang des Museums (hier findet die SMWHH statt): Menschen verstummen, der Altersschnitt steigt um 30 Jahre – eine Busladung Rentnerinnen steht zwischen hundert Nerds und will sich eigentlich nur ne Ausstellung angucken. Haben unglücklich ausgesehen.
11:07 Uhr: „Shitstorms haben immer einen Anfang und ein Ende. Alles nicht so ernst nehmen.“ Ääähh… okay.
11:03 Uhr: Fazit: Es ist unheimlich wichtig für jede Marke, jedes Unternehmen, natürlich eine eigene Haltung zu haben, aber diese vor allem auch in schwierigen Zeiten konsequent durchzuziehen. Das muss nicht meine sein oder deine oder die des Geschäftsführers – sie muss nur ein Fundament haben und durchgezogen werden.
11:00 Uhr: [sic!] – aber Recht hat er.
10:55 Uhr: Sinngemäß: Wenn die Gesellschaft gemeinschaftlich eine Realität konstruiert, dann wird das für ein Unternehmen auch zur Realität.
10:53 Uhr: Katjes hat eine Muslima mit Kopftuch in Werbekampagne abgebildet. Eine Woche Shitstorm. Er ist wirklich ein Downer.
10:49 Uhr: Fred Perry war ein jüdischer (!) Tennisspieler, der eine eigene Klamottenmarke etabliert hat. Der Fehler: Sie haben den Kragen der Poloshirts mit drei Streifen in Schwarz-Weiß-Rot versehen. Das hat den rechten Skinheads im England der 80er gereicht, um die Marke komplett politisch für sich zu besetzen. Kannste nich mehr kaufen, den Kram. Genau solche Sachen können durch Social Media noch viel schneller passieren.
10:45 Uhr: Krisen-PR im Wandel seit 1986. Plötzlich können Leute sich zusammenrotten zu einem Shitstorm. Die Krisenkommunikation hat sich grundlegend verändert. Im Jahre 2018 wird die Krise aktiv orchestriert und findet Social zuerst statt.
10:42 Uhr: Beispiel Ben & Jerry’s. Etablieren seit unheimlich vielen Jahren die „Grüne Marke“ in den USA. Und die kontinuierliche Ausdehnung des Äquators oberhalb meiner Gürtellinie.
10:40 Uhr: „Ein Unternehmen ist eine Macht im Staat, die wissen sollte, wie der Staat funktioniert.“ Abgeleitet vom „Ehrbaren Kaufmann“. Kenne die Gesellschaft. Antizipiere die Reaktionen in Social Media.
10:34 Uhr: Beispiel: Eine französische Sportmarke hat Kopftücher für Muslima ins Sortiment aufgenommen und klassisch für unsere Zeiten einen absurden Shitstorms dafür kassiert. Nach etwa einer Woche stumpfen Gepöbels hat die Marke besagtes Kopftuch wieder eingestampft. Stichwort: Haltung! Diese Marke hat keine. Frage: Welcher Reputationsverlust ist schlimmer? Wenn man die Kollegen von Rechtsaußen als Kunden verliert oder wenn sich nach dem Dulli-Move des Einknickens die anderen auf den Schlips getreten fühlen? Sowas muss in der Produktentwicklung mitgedacht werden!
10:31 Uhr: In Zeiten von Fake News und Co. gibt es immer mehr Hass-Influencer, die damit tatsächlich ihr Geld verdienen.
10:26 Uhr: Wenn sich hier keine 3.000 Leute schreiend durch die Gänge quetschen, funktioniert sogar das WLAN. Ich mach hier mal den Upper und sehe die Dinge positiv.
10:25 Uhr: Balls of Steel. Gerald startet mal mit diesem Chart in die Session:
10:20 Uhr: Erste Session dreht sich um Social Media Hysterie und die Instrumentalisierung der sozialen Medien für Propaganda. Gerald Hensel spricht und sagt: „Ich bin hier ein bisschen der Downer.“ I feel you, Gerald.
10:17 Uhr: Kein Bürgerkrieg weil kein Andrang. Die Leute haben aus dem letzten Mal gelernt. Mal schauen.
10:05 Uhr: Zumindest noch keine bürgerkriegsähnliche Zustände am Eingang. Letzte Zigarette und n Kaffee, dann geht’s ins Getümmel.
09:55 Uhr: Man darf sehr gespannt sein, ob die Orga wieder so katastrophal ist wie beim letzten Mal.
09:45 Uhr:
09:34 Uhr: Guten Morgen zusammen! Es ist wieder an der Zeit. Solltet ihr euch schon lange Fragen, wann ich mal wieder austicke, dann sei euch gesagt: Der Tag ist gekommen. Die Social Media Week 2019 in Hamburg lädt wieder ein (hier der Ticker vom letzten Jahr) und selbstverständlich lassen wir uns das nicht entgehen. Das Handy ist voll geladen (naja, 84%. 83. 82… Meine Güte…), Powerbank ist am Start und die Laune ist blendend. Viel Spaß!
Ich feier den Ticker hart! Fast besser, als selbst da zu sein 😁