Süddeutsche, Hooked & Facebook Spaces

Einen wunderschönen guten Tag zusammen,

Umzug geschafft! Der Digi-Snack hat jetzt ein neues, etwas gemütlicheres Zuhause. Mal schauen, wie er sich einlebt, aber wenn er jetzt noch anfängt, Miete zu zahlen und den Müll rauszubringen, kommen wir sicherlich gut miteinander aus. Selbstverständlich gehört zu jedem Einzug auch eine Einweihungsparty, die ordentlich knallt. Und wie bei jeder Feier gibt’s immer drei Gäste, die pünktlich erscheinen und mit denen man dann noch zwei Stunden rumsitzen muss, bevor die restlichen Leute kommen. Diese drei Gäste sind in diesem Fall die Süddeutsche Zeitung, Hooked und Facebook. Geraucht wird auf dem Balkon.

Filterblasen-Test: Wie rechts oder links ist deine Timeline?
Die Süddeutsche hat mehrere hundert Facebook Fanpages analysiert und nach ihren politischen Hauptzielgruppen kategorisiert. Mit einem einfachen Test könnt ihr über oben stehenden Link jetzt herausfinden, ob ihr euren Humor also eher mit Bernd [sic!] Höcke teilt oder mit Claudia Roth. Beziehungsweise mit deren Anhängern, um fair zu sein.

Hooked: Storytelling für die Generation Z
Teenies haben keinen Bock mehr auf lesen. Das ist erstens total pauschalisiert, zweitens vermutlich nicht mal wahr, aber immerhin hat dieses Klischee drittens eine neue Form des Storytellings hervorgebracht. Geschichten in WhatsApp-Dialogform aufbereiten und auf einem Handy- oder Tablet-Screen darstellen. Die Mobile-App Hooked macht aus der Not eine Tugend und motiviert Geschichtenerzähler und Autoren aus aller Welt, ihre Stories dort einzustellen. Die Online Marketing Rockstars haben den Erfolg der Platz-1-App mal genauer beleuchtet.

Ergänzend hierzu: Ich bin neulich auf eine App bzw. ein Spiel namens „The Parallax“ gestoßen, das auf demselben Prinzip basiert. Szenario: Zombie-Apokalypse. Die Handlung spielt sich im Chat-Fenster eures Handys ab und wird beeinflusst durch eure Entscheidungen, die ihr – Überraschung! – als Nachricht ins Chatfenster eingebt. Klingt banal, ist aber ein spannender Ansatz, der immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Facebook testet eigene VR Social Plattform
Und verdammt – irgendwie sieht’s ja ganz cool aus! Mit Facebook Places hat der blaue SM-Gigant (höhö…) jetzt eine Beta ins Feld geschickt, in der unglaubliches Potenzial steckt. Irgendwie Second Life, nur geiler. Irgendwie Facebook, nur geiler. Von den Marketing-Möglichkeiten will ich gar nicht erst anfangen. Wenn das Projekt gut angenommen, weiter vorangetrieben und vielleicht auf andere VR-Endgeräte ausgeweitet wird, könnte uns hier eine kleine Social-Media-Revolution ins Haus stehen. Hier das dazugehörige Video:

+++BONUSRUNDE+++

Da hat’s doch glatt geklingelt und wer steht mit ’nem Sixer vor der Tür? Google Maps. Hereinspaziert. Füße abtreten. Schuhe aus.

Google Maps Fehler sorgt für Touristenansturm auf norwegisches Dorf
Kleine, witzige Geschichte zum Abschluss: Weil Google Maps den Standort einer norwegischen Sehenswürdigkeit um einige Kilometer falsch angezeigt hat, wurde das Dorf Fossmork von Minibussen voll mit Touristen quasi heimgesucht. Lesen lohnt sich. 😉

Okay, das wär’s, die Party ist vorbei. Allen schon mal ein traumhaftes Wochenende und bis in 2 Wochen!

Dennis