Sprachassistent*in Q, Streaminganbieter vs. Apple & Giphy

 In Digi-Snacks

Jogi schmeißt Hummels, Müller und Boateng aus der Nationalelf, die Briten schmeißen sich selbst aus der EU (oder auch nicht – wer blickt da schon noch durch) und Netflix schmeißt Doctor Who aus dem Programm. Allerorts stehen die Zeichen auf Abschied. Glücklicherweise kann man sich auf die Digitalbranche verlassen, die mal wieder dasteht wie eine lebendige Schulklasse, die von alldem relativ unbeeindruckt ihr Ding durchzieht. Trotz der kleinen Streitereien, des gegenseitigen Abguckens, der Streber und Klassenclowns… Da wird man doch glatt ein bisschen nostalgisch. Wie dem auch sei: Nach der Stunde in mein Büro kommen bitte Sprachassistentex Q (genderneutral und so), Streaminganbieter und Apple sowie Giphy. Und nehmt gefälligst die Kaugummis raus!

 

Genderneutrale Stimmen für Sprachassistenten

Bitte einsteigen in den Gender-Train! Achten Sie auf die Bordsteinkante. Nächste Haltestelle: Alexa, Siri und Co. Endstation Gleichstellung. Die LGBTQ-Organisation Copenhagen Pride entwickelt zusammen mit Virtue Nordics eine genderneutrale Computerstimme, um von Sprachassistenten predeterminierte Geschlechterrollen aufzubrechen. So werden aktuell die kleinen Haushelferlein wie Alexa etc. standardmäßig mit einer weiblichen Stimme ausgeliefert, während „seriöse“ Beratungsassistenten von Versicherungen und Banken üblicherweise mit männlichen Stimmen daherkommen. Interessant finde ich das Modell, wie diese genderneutrale Stimme entwickelt wurde. Hier gibt’s eine Hörprobe – wie klingt sie für euch?

 

Spotify vs. Apple – Wer sitzt am längeren Hebel?

Spotify bezichtigt Apple der Wettbewerbsbehinderung und der Ausbremsung von Innovation, weil der Konzern mit dem angebissenen Apfel (kann den nich‘ endlich mal jemand aufessen…?) auch bei Streaming-Anbietern keine Ausnahme von der 70/30-Regel macht. Soll heißen, alle Einnahmen im App-Store landen zu 70% beim App-Anbieter und zu 30% beim Betreiber, also Apple selbst. Diese Regelung gilt auch für In-App-Käufe – inklusive der Abschlüsse von Premium-Abos bei Spotify. So weit, so gut. Im Play Store von Google läuft es genauso. Warum gehen Sie also auf Apple los? Weil Apple einen hauseigenen Streaming-Konkurrenten mit an Bord hat (dessen Einnahmen logischerweise komplett bei Apple landen) und Spotify, Netflix und Co. quasi dazu zwingt, ihre Abo-Preise künstlich höher anzusetzen, als es bei Apple Music der Fall sei. Man darf also gespannt sein, wie dieser Kampf ausgeht.

 

Eigene GIF-Sticker für Stories erstellen über Giphy

Wir alle kennen das. Das Frühstück ist fertig, die entkoffeinierte Chai-Latte mit laktosefreier Ziegenmilch hat ein putziges Herzchen im Schaum. Die frischen Himbeeren sind perfekt auf dem Teller positioniert. Der geröstete Bacon mit Haarspray eingesprüht, damit er schön glänzt. Das Toast diagonal geschnitten. Eigentlich alles perfekt, um einen qualitativ hochwertigen Beitrag zu seiner täglichen Insta-Story zu leisten und um seine 30 Follower nicht im Unklaren darüber zu lassen, wie #qualitytime #breakfast #foodporn #healthyfood #perfectsunday #potd verdammt noch mal auszusehen hat! Wenn man jetzt nur noch ein bisschen Bewegung in das modellierte Morgenritual bringen könnte – und bitte personalisiert, wenn’s geht. Der Digi-Snack wäre nicht der Digi-Snack, wenn wir nicht Abhilfe für euch gefunden hätten! Mit Klick auf die Headline erfahrt ihr, wie ihr eure Stories (oder die eurer Kunden) über Giphy mit allen GIFs veredeln könnt, die ihr euch nur vorstellen könnt. #gerngeschehen

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